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Der LED-Dekoder als Funktions-Dekoder

achtung3 (1K) Dieses Projekt ist eingestellt, da technisch überholt achtung3 (1K)

 
Diese Seite beschreibt eine Firmware-Variante für den LED-Dekoder. Um in den Genuss des hier beschriebenen Funktions-Dekoders zu kommen, müssen Sie
1) die hier beschriebene Hardware bauen
2) die auf dieser Seite erhältliche Firmware in den PIC-Prozessor laden (bzw. einen fertig programmierten PIC bestellen)

Anschluss / Download / Variations-Möglichkeiten / Adressen lernen / Parameter

 
Mit dieser Firmware können die 10 Ausgänge des LED-Dekoders mittels der F-Tasten geschaltet werden. Für die Praxis heisst dies, dass die Ausgänge mit dieser Firmware nicht über Weichenbefehle (also über das Keyboard), sondern über Lokbefehle (also über die Funktionstasten-Tasten F1 bis F12 des Fahrreglers) angesprochen werden. Technisch betrachtet ist damit der Dekoder von einem Zubehör-Dekoder zum Fahrzeugdekoder mutiert. (Erläuterungen siehe hier).
 
Mit dieser Version kann man folgendes anstellen:

Firmware-Verwandtschaft:

arrow Schaltdekoder von Typ "Schalten" für Platine "WeichZwei"
arrow Schaltdekoder von Typ "Schalten" für Platine "LED-Dekoder"
arrow Funktionsdekoder von Typ "Schalten" für Platine "WeichZwei"

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Download

Motorola Firmware Download
Pixel
disk ProtokollMotorola
Name16f684_fdek_led_schalten_mm_062.hex
VersionV0.62
ProzessorPIC 16F684
Änderungen V0.62 Optimierung beim Speichern ins EEprom u.a.
V0.60 jetzt auch Steuerwagen-Mode (2 fahrtrichtungsabhängige Ausgänge)
V0.60 mit Hex_Manipu kann Mode-Umschaltung gesperrt werden
V0.60 mit Hex_Manipu ist Dumm-Mode möglich (kein Wiederherstellen des Abschalt-Zustandes)
V0.50 Variante für 16F684 hinzu
V0.43 sollte auch mit 16F676 funktionieren
V0.38 Signalisierung Mode-Umschaltung über die ersten 4 Ausgänge
V0.33 jetzt 10 unabhängige Ausgänge
V0.32 interne Umstrukturierung
V0.28 erste Veröffentlichung für MM

 
Schalten - DCC Firmware Download
Pixel
disk ProtokollDCC
Name16f684_fdek_led_schalten_dcc_062.hex
VersionV0.62
ProzessorPIC 16F684
Änderungen V0.62 Optimierung beim Speichern ins EEprom u.a., Korrektur Ansteuerung der fahrtrichtungsabhängigen Ausgänge
V0.60 mit Hex_Manipu kann Mode-Umschaltung gesperrt werden
V0.60 mit Hex_Manipu ist Dumm-Mode möglich (kein Wiederherstellen des Abschalt-Zustandes)
V0.60 Lern-Vorgang auch mit OpenDCC möglich
V0.60 jetzt auch Steuerwagen-Mode (2 fahrtrichtungsabhängige Ausgänge)
V0.50 Variante für 16F684 hinzu
V0.43 sollte auch mit 16F676 funktionieren
V0.38 Signalisierung Mode-Umschaltung über die ersten 4 Ausgänge
V0.33 jetzt 10 unabhängige Ausgänge
V0.32 interne Umstrukturierung
V0.28 ab jetzt mit 2 Modi
V0.24 kennt jetzt lange DCC-Adressen
V0.16 erste Veröffentlichung

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Variationsmöglichkeiten

Die PIC-Software "16f630_fdek_led_schalten" bzw. "16f684_fdek_led_schalten" besitzt die folgenden 2 Betriebsarten:
  1. Normale Betriebsart: die 10 Ausgänge schalten jeweils über einen eigenen F-Tasten Befehl.
  2. Steuerwagen: Die Ausgänge 9/10 sind fahrtrichtungsbhängige Ausgänge. Hier können daher ideal die Positionslampen weiß/rot eines Steuerwagens angeschlossen werden. Die fahrtrichtungsabhängigen Ausgänge reagieren auf die Lok-Nummer, die im Lernschritt 9 (Ausgang 9) angelernt wurde. Die anderen Ausgänge schalten beim Einschalten über die jeweilige F-Taste.
Um den Mode zu wechseln, wird während des Starten die Taste gedrückt gehalten. Der neue Mode wird dadurch umgeschaltet und dauerhaft gespeichert. Das Umschalten wird durch entsprechend häufiges Blinken der Ausgänge quittiert.

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Adressen lernen (Address learning function)

Um den F-Tasten die entsprechenden Ausgänge zuzuordnen, müssen keine CVs oder ähnliches programmiert werden und man braucht auch kein Programmier-Gleis. Das Vorgehen:
  1. Die Zentrale sollte zunächst möglichst keine Lok mit eingeschalteter Funktion bedienen. Dies ist am sichersten dadurch zu erreichen, dass man die Zentrale neu startet und danach keine Lok ansteuert und insbesondere auch keune Lok-Funktion einschaltet.
  2. Taster auf dem Dekoder drücken - der erste Ausgang blinkt (sollte natürlich etwas angeschlossen sein, was blinken kann)
  3. An der Zentrale die Lokadresse einstellen und die gewüschte Funktion einschalten. Es können hier die F-Tasten F1 bis F12 (sofern überhaupt vorhanden) verwendet werden
  4. Die Adresse ist jetzt gespeichert, aber die Funktion muss wieder ausgeschaltet werden! Bis dies geschehen ist, blinken die Ausgänge hektisch.
  5. Jetzt blinkt der 2. Ausgang, wieder Lokadresse einstellen (wenn es denn eine andere sein soll) und die Funktion betätigen (ein und aus!)
  6. Dito für alle weiteren Ausgänge
  7. der Programmier-Vorgang kann jederzeit durch Abschalten der Spannung abgebrochen werden. Bis dahin programmierte Adressen sind bereits abgespeichert.
Die Adressen können auch mit dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
 
arrow Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files
 
Die Zuordnungen der Ausgänge können beliebig angepasst werden. Es ist nicht nötig, jeden Ausgang mit einer eigenen F-Taste zu schalten, es dürfen auch mehrere Ausgänge auf die selbe Adresse gelegt werden.
 
Im Motorola-Format haben verschiedene Ausgänge n der Voreinstellung die selbe Adresse bekommen. Da das Motorola-Protokoll nur 4 Funktionen je Lok unterstützt, können so alle Funktionen zunächst über die F-Tasten der Lok 1 geschaltet werden und später dann entsprechend angepasst werden.
 
In den Modi mit Steuerwagen-Funktion definiert die 9. gelernte Adresse die Lok-Nummer, mit der die fahrtrichtungsabhängigen Ausgänge (FL) eingeschaltet werden. Die 10 gelernte Adresse ist hingegen nicht von Bedeutung, da diese Ausgänge 9 und 10 dann für VORNE (V) und HINTEN (R) reserviert sind. Die Adresse wird dennoch im Lern-Modus abgefragt und kann hier dann beliebig vergeben werden.
 
Ein Beispiel:
 
Adressen lernent:
  1. Lernschritt: Ausgang 1 hat die Adresse Lok#7, F1 bekommen
  2. Lernschritt: Ausgang 2 hat die Adresse Lok#7, F2 bekommen
  3. Lernschritt: Ausgang 3 hat die Adresse Lok#7, F1 bekommen
  4. Lernschritt: Ausgang 4 hat die Adresse Lok#7, F3 bekommen
  5. Lernschritt: Ausgang 5 hat die Adresse Lok#7, F1 bekommen
  6. Lernschritt: Ausgang 6 hat die Adresse Lok#7, F2 bekommen
  7. Lernschritt: Ausgang 7 hat die Adresse Lok#8, F1 bekommen
  8. Lernschritt: Ausgang 8 hat die Adresse Lok#8, F3 bekommen
  9. Lernschritt: Ausgang 9 hat die Adresse Lok#9, F1 bekommen
  10. Lernschritt: Ausgang 10 hat die Adresse Lok#10, F2 bekommen
wechselt man jetzt in den Mode Steuerwagen, dann gilt:
  1. Ausgang 1 reagiert auf die Adresse Lok#7, F1
  2. Ausgang 2 reagiert auf die Adresse Lok#7, F2
  3. Ausgang 3 reagiert auf die Adresse Lok#7, F1
  4. Ausgang 4 reagiert auf die Adresse Lok#7, F3
  5. Ausgang 5 reagiert auf die Adresse Lok#7, F1
  6. Ausgang 6 reagiert auf die Adresse Lok#7, F2
  7. Ausgang 7 reagiert auf die Adresse Lok#8, F1
  8. Ausgang 8 reagiert auf die Adresse Lok#8, F3
  9. Ausgang 9 reagiert auf die Adresse Lok#9, FL-Vorne
  10. Ausgang 10 reagiert auf die Adresse Lok#9, FL-Hinten

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Parameter ändern

Verschiedene Parameter können auch dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
 
arrow Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files
Hex Manipulator

 

Betriebs-Modi

Die unter Variations-Möglichkeiten vorgestellten Betrieb-Modi können hier ausgewählt und die Umschaltung gesperrt werden. Die Sperrung ist dann Sinnvoll, wenn man den nötigen Betriebs-Modus bereits festlegen und daher mögliche Verwirrung durch einen falschen Modus ausschließen möchte. Ist die Sperrung aktiviert, so kann der Mode nicht mehr durch "Taste bei Start" gewechselt werden.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, einen "Dumm-Mode" zu aktivieren. Der Zustand der Ausgänge wird dann beim Einschalten nicht mehr wieder hergestellt, sondern der Dekoder startet immer mit abgeschalteten Ausgängen. Aber bedenken Sie dabei: schalten Sie die Zentrale auf "Stop" und wieder auf "Go", dann werden Sie den "Dumm-Mode" nicht sehen - die Zentrale legt nämlich dann sofort die alten F-Befehle wieder auf das Gleis. Nur bei einem RESET der Zentrale oder beim echten Einschalten der Anlage macht sich daher der "Dumm-Mode" bemerkbar.

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