Symbol www.digital-bahn.de Symbol
Shop Forum Datenschutzerklärung Suche Kontakt

WeichZwei-Dekoder: Weichen-Ansteuerung (Firmware "weichzwei")

Diese Seite beschreibt eine Firmware-Variante für den WeichZwei-Dekoder. Um in den Genuss des hier beschriebenen Dekoders zu kommen, müssen Sie
1) Die hier beschriebene Hardware bauen
2) Die auf dieser Seite erhältliche Firmware in den PIC-Prozessor laden
Diese Firmware kann auch mit der Hardware ZweiPol_Weiche verwendet werden (siehe auch HIER)

Anschluss / Artikel im Shop / Download / Adressen lernen / Time Out Funktion / Abschaltzeit ändern

 
Hier die Eigenschaften des WeichZwei-Dekoders beim Einsatz als Weichendekoder: Einige Weichenantriebe benötigen polarisierte Ansteuerspannung. Die geeignete Hardware hierfür siehe arrow ZweiPol_Weiche

zurück zum Anfang nach Oben

Anschluss

Anschlussplan WeichZwei - Weiche

zurück zum Anfang nach Oben

Artikel im Shop

shop
Dieser Artikel ist im Shop verfügbar
shop
SMD vorbestückte Platine: arrow weichzwei_00c
unbestückte Platine: arrow pcb_weichzwei
programmierter Prozessor: arrow pic629-00c
Bausatz (ohne Prozessor): arrow kit_weichzwei

zurück zum Anfang nach Oben

Download

Motorola Firmware Download
Pixel
disk ProtokollMotorola
Nameweichzwei_369_mm.hex
VersionV3.69
ProzessorPIC 12F629
Änderungen V3.69 (2018-12-10)
          Adresse Lernen: Abschalten der Antriebe nach MAKESLOW Wert (Timergesteuert)
V3.58 (2013-06-24)
          Abschalten per Time-Out und/oder per OFF-Befehl der Zentrale abwählbar

 
DCC Firmware Download
Pixel
disk ProtokollDCC
Nameweichzwei_369_dcc.hex
VersionV3.69
ProzessorPIC 12F629
Änderungen V3.69 (2018-12-10)
          Adresse Lernen: Abschalten der Antriebe nach MAKESLOW Wert (Timergesteuert)
V3.66 (2018-04-29)
          Problem beim Anlernen mit Multi-Protokoll Zentralen beseitigt
          (unter Umständen wurden Adressen übersprungen)
V3.58 (2013-06-24)
          Abschalten per Time-Out und/oder per OFF-Befehl der Zentrale abwählbar

zurück zum Anfang nach Oben

Adressen lernen (Address-Learning Funktion)

Durch den Druck auf den Taster gelangt der Dekoder in den "Lern-Modus". Jetzt fängt die erste Weiche an, hin- und her zu schalten (neudeutsch: Die Weiche toggelt). Nun wird ein Weichen-Befehl erwartet. Durch Druck auf eine Keyboard-Taste (oder einen entsprechenden Befehl über PC und Interface) wird dieser Befehl an das Gleis gelegt. Dadurch wird dies zur Adresse der Weiche. Nun fängt die 2. Weiche an zu toggeln. Auch hier wird wieder durch ein Weichen-Befehl dem Dekoder mitgeteilt, unter welcher Adresse künftig diese Weiche geschaltet werden soll.
Im Programmier-Mode kann mit dem Taster auch die aktuelle Lern-Phase übersprungen werden. Wer also nur die Adresse der 2. Weiche wechseln möchte, drückt den Taster (und kommt in die Lern-Phase für die erste Weiche). Durch einen erneuten Druck den Taster wird diese Phase übersprungen und die Weiche behält die alte Adresse. Nun toggelt die 2. Weiche und hier kann nun die neue Adresse eingegeben werden (oder aber durch Tastendruck ebenfalls beibehalten werden).
Tipp: Reagiert die Weiche "falsch herum", dann einfach die Adresse noch mal mit der anderen Taste des Keyboard (z.B. Rot statt Grün) programmieren!
 
Die Adressen können auch mit dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
 
arrow Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files

zurück zum Anfang nach Oben

Zur Time-Out Funktion

Diese Funktion ist sozusagen die 4. Versicherung, bevor es zu einem Schmelzen der Antriebs-Spule kommt: Zunächst gibt es die Endabschaltung der Weichen. Durch sie trennt sich die Spule i.d.R. nach dem Umschalten selbst von der Spannung. Vorher sollte die Spannung von außen natürlich noch nicht abgeschaltet werden, da die Weiche noch nicht in der Endlage ist.
Dann greifen als nächstes die Ausschalt-Befehle der Zentrale (es werden 2 Stück gesendet). Durch sie nimmt der Dekoder die Spannung an seinem Ausgang weg.
Und sollte dies nicht funktioniert haben, da z.B. gerade in diesem Moment ein halb entgleister Zug die Abschalt-Befehle verstümmelt, greift die Time-Out Funktion: Jede Spule wird nach ca. 500 ms (konfigurierbar) abgeschaltet, auch wenn der Abschalt-Befehl nicht empfangen wurde.
M-Weichen besitzen die Endabschaltung nicht. Sie würden daher bei fehlenden Abschalt-Befehlen verglühen...
 
siehe auch arrow Schaltzeiten

zurück zum Anfang nach Oben

Abschaltzeit für Time-Out ändern

Die Abschaltzeit für die Time-Out Funktion kann konfiguriert werden. Dadurch ist es z.B. möglich, "langsame" Weichenantriebe wie Motorantriebe einzusetzen.
 
Konfiguration der Time-Out Abschaltzeit
Pixel
EEPROM-Zelle$20
zulässiger Wertebereich1 bis 127 (dez.)
001 (dez) = 01 (hex)ca. 0.5 sec.
002 (dez) = 02 (hex)ca. 1.0 sec.
003 (dez) = 03 (hex)ca. 1.5 sec.
usw.
127 (dez) = 7F (hex)ca. 63.5 sec.

 
Vorgehen siehe arrow Daten im EEPROM ändern
 
Die Parameter können auch mit dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
 
arrow Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files

zurück zum Anfang nach Oben