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Der Umbau (kurze Bühne)

Hier gehe ich mal einen Umbau in allen Details durch. Verwendet habe ich hier eine TT-Drehscheibe (6680) von Fleischmann, prinzipiell gilt das meiste jedoch auch für alle anderen kurzen 2-Leiter Drehscheiben (kleine H0 und N).

 
arrow Demontage
arrow Vorbereitung der Bühne
arrow Einbau des optischen Sensors
arrow Der Motor und die Antriebseinheit
arrow Einbau des Platine
arrow Verdrahtung
arrow Anschluss der Hausbeleuchtung
arrow Anschluss der Gleissperrsignale
arrow Letzte Schritte

 
Tipp: Die Bilder können durch "Klick" vergrössert werden!
 
siehe auch arrow Ergänzungen für sog. "denkende" Drehscheiben (die mit dem "C")

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Demontage

Es müssen 4-5 Seitenteile der Grube demontiert werden. Erst einmal raus aus der Grube hier!
Mit dem Handhebel unter der Bühne kann die Einrastung gelöst und die Bühne dann mit der Seite ohne Haus zu der Lücke in der Grube bewegt werden. Erst einmal raus aus der Grube hier!
Durch das Lösen des Sprengringes wird die Bühne demontiert. Erst einmal raus aus der Grube hier!
Um die Aufbauten vor Beschädigung zu schützen, kann man sehr einfach das Häuschen mit seinen Kleinteilen und die Geländer abbauen, da dies alles nur eingeklipst ist. Vorsicht vor dem Zaunkönig!
Unter der Bühne wird nun ersteimal die ganze Elektrik demontiert: durch das Lösen der beiden Schrauben kann die Elektrik abgemommen werden. Und weg damit!
Diese mechanische Konstruktion (ein Zwitter aus Relais und Motor) hat ausgedient: Die 4 Schrauben lösen und komplette Demontage der Innereien. Das alte Teil wird erst mal komplett demontiert..
Diese Teile sind dann übergeflüssigt... Die waren nicht artig und fliegen raus!

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Vorbereitung der Bühne

Nun ist die Bühne nackt. Ein guter Zeitpunkt, um zum Wekzeug zu greifen. Zunächst werden ein paar Nippel entfernt, wodurch wir genügend Platz für die Platine bekommen. Ein paar Nippel, die abnippeln!
Die Kontakt-Laschen der Gleise sind in digitalen Anlagen überflüssig und machen nur unnötige Geräusche und Kurzschlüsse. Die Laschen dienten bei analogen Anlagen dazu, die Gleisabgänge von der Bühne aus mit Fahrspannung zu versorgen, wodurch nur das gerade angefahrene Gleis aktiv war. Bei digitalen Anlagen möchte man in der Regel die Gleise jedoch immer unter "Saft" haben, denn ein BW voller Loks mit eingeschalteter Beleuchtung ist nun mal auch ganz nett anzusehen.
Wer den einen Gleiskontakt als Rückmeldekontakt nehmen möchte (Meldung "Bühne belegt" - geht nur bei Mittelleiter-Bahnen), der muss diese Laschen ebenso entfernen. Nur wer zu faul ist, alle Gleisabgänge mit digitaler Fahrspannung zu versehen, muss diese Laschen dranlassen.
So eine lasche Lasche!

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Einbau des optischen Sensors

Der neue optische Sensor zur Positionserkennung:
Es handelt sich hier um eine Reflexlichtschranke, die auf die Halterung des Antrieb-Zahnrades aufgeklebt wird. Der Sensor schiesst dabei sein IR-Licht von oben durch das Loch für die alte mechanische Positionserkennung. Die Felder zwischen den Stegen des Antriebrades sind schwarz, die Stege weiß. Dadurch kann der Sensor erfassen, wenn ein Steg an ihm vorbeifährt. Dies entspricht einer 120°-Stellung des Antriebsrades und damit der Position eines (möglichen) Gleisabganges.
 
Der neue Sensor mit seiner kleinen Platine, die lediglich das Anlöten des 3-poligen Kabels erleichtert. Beim Auflöten auf die kleine Platine ist die Lage der Beschriftung des Sensors zu beachten! Diese zeigt später in Richtung Drehscheibenmitte.
Damit der CNY nicht mit einem Antriebs-Zahnrad kollidiert, muss eine kleine Ecke angefeilt werden.
So klein und schon eine Platine!
Ein paar Tropfen Kleber - und das Ding sitzt fest!
Sekundenkleber hat die Eigenschaft, beim Trocknen auszudünsten und weiße Schlieren zu hinterlassen (verursacht immerhin durch freigesetzte Salzsäure). Diese Schlieren sind auf der Sensor-Optik nicht herade hilfreich, daher bitte sehr sparsam mit Sekundenkleber sein, evtl. die Sensor-Optok abkleben (Tesa) oder einen andren Kleber verwenden.
Das kann man nicht löten!
Hier erkennt man den Sinn der gerade abgefeilten Ecke des CNY70! Platz für das Zahnrad!
Durchblick von unten: Der CNY70 lugt mit seinen beiden Dioden durch das Loch der alten Hebelkonstruktion.
Wichtig für die Positionierung: die beiden LEDs des CNY70 müssen durch das Loch gucken können.
Ich sehe was was Du nicht siehst...
Die Reflektor-Scheibe ist selbstklebend. Die muss so auf das Antriebsrad geklebt werden, so dass die weißen Balken genau über den ehemaligen Einrast-Nuten liegen.
Man sollte hierfür natürlich die richtige Reflektor-Scheibe benutzen (Nutenzahl = Anzahl der weißen Balken).
siehe arrow Download Reflektorscheibe
Wenn ich gross bin, werde ich ein Zebra!

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Der Motor und die Antriebseinheit

Jetzt bekommt der Motor schon einmal seine Anschlusskabel. Evtl. vorhandene Kondensatoren sollten ruhig am Motor verbleiben. der Motor - diese Kabelfarbe macht ihn so blass..
Die Antriebseinheit kurz vor dem Verschrauben.. passt!
.. und nach dem Verschrauben (4 Schrauben). Jetzt kann man den Motor schon mal an eine Gleichspannung (DC) von 12..18 V anschließen, und das ganze fängt an, sich zu drehen. Die Stromaufnahme des Motors sollte jetzt unter 200 mA liegen, und dies auch bei Blockierung. Ansonsten ist vielleicht ein Motor mit "Feuerring" im Einsatz? Siehe hier!
Und es dreht sich schon.

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Einbau des Platine

Die Platine wird zunächst in 2 Teile geteilt. Geteilte Platine ist doppelte Platine!
Hier werden die 3 Sensor-Kabel (BLAU - GELB - GRÜN) angelötet. Bitte um Anschluss!
Anschluss der Versorgungsspannungen (WEISS und BRAUN) und des alten Bedienschalters (GRAU). ROT und SCHWARZ sind die Anschlüsse der Gleisspannung (also der Digital-Spannung) Hier kommen die Befehle rein!
Anschluss der Lichtfunktionen: WEISS ist die gemeinsame Anode (Plus-Pol für LEDs). ROT und GRAU gehen an die Lichtsignal-Lampen Rot bzw. Weiß, GELB ist der Anschluss für die schalzbare Lichtfunktion. Licht-Anschluss!

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Verdrahtung

Anschluss der beiden Digital-Spannungs Kabel (ROT und SCHWARZ): diese werden direkt an die Kontaktfedern der Gleise gelötet. Eine Lötung möglichst weit unten (also an der Schiene) ermöglicht der Feder später auch das federn. Hier kommen die Digital-Befehle!
Anlöten der 3 Zuführungen an die alte Kontakt-Platine(BRAUN und WEISS ist die DC Versorgungsspannung, GRAU kommt vom alten Bedienschalter / Programmiertaster). Damit hätten wir die Bühnenverdrahtung nach diesem Plan hier fertig. Kabelsalat!
Hier landen die beiden Motor-Anschlüsse (ganz in LILA). Nette Farbe!

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Anschluss der Hausbeleuchtung

Die Hausbeleuchtung wird eine kleine Platine gelötet. Diese hier besteht aus 2 LEDs (Bauform 1206) und dem Vorwiderstand (1.2 k-Ohm), alles in Reihe geschaltet (auf die Polung der LEDs wurde geachtet...) Diese Platine wird unter das Dach des Häuschens geklebt. Und es werde Licht!
Die Anschluss-Drähte für die Hausbeleuchtung werden über 2 kleine Löcher durch den Haus-Boden geführt. Unser Oma Ihr klein Häuschen

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Anschluss der Gleissperrsignale

Die Gleissperr-Signale von Viessmann haben einen ziemlich grossen Sockel. Dieser wird entfernt. Dadurch bekommen wir mehr "Luft" im Lichtraum-Profil. Wir holen das Signal von Sockel!
Hier planzen wir das erste Signal. Durch den demontierten Sockel sieht das Signal nicht ganz so klobig aus. Die Lochgrösse muss natürlich entsprechend dem Mastdurchmesser (bei mir waren dies 1.5 mm) gewählt werden.
Auf der Unterseite der Bühne befinden sich Halter, in denen die Laufräder sitzen. Diese sollten möglichst nicht gerade angebohrt werden, um hier Probleme zu vermeiden.
Jeder sollte mal ein Signal pflanzen!
Hier wird das zweite Signal plaziert. Hier bitte ebenfalls auf den Laufrad-Halter achten! Jeder sollte mal 2 Signale pflanzen!
Hier nun der Anschluss des Signals und der Hausbeleuchtung:
ROT und GRAU sind die Minus-Pole (Kathode) der entsprechenden LEDs des Signals. Diese werden noch über 2 Vorwiderstände (hier 1.2 kOhm) geführt.
Gelb GELB für die Kathode der Hausbeleuchtung.
WEISS ist die positive Spannung und wird an die Anoden des Signals und der Hausbeleuchtung angeschlossen.
 
Die Gleissperrsignale werden üblicherweise mit LEDs betrieben und benötigen daher Vorwiderstände. Erklärungen dazu gibt es hier.
Die Vorwiderstände sind nicht auf der Dekoder-Platine integriert.
Jetzt kann es hell werden!
Die andere Seite dieser 4 Kabel wurden hier im Anschluss-Feld auf der Platine verlötet: Schon wieder Kabel anlöten!

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Letzte Schritte

Hier die Gesamtansicht der fertigen Bühne. Fertig werden!
Unter der Grube muss jetzt noch der Gleichrichter-Teil montiert und angeschlossen werden. Hiermit machen wir richtig Spannung!

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