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Das Konzept für ein eigenes Rückmelde-System

Diese Seite beschreibt ein Konzept für ein eigenes Rückmelde-System, das auf dem S88-Bus basiert. Zu diesem System gehört immer ein S88-P (Power-Modul) und je nach Bedarf die Module MS88 (Masse-Sensor) / GLS88 (Gabel-LS) / Schnüffel / Weich88-8.
 
siehe auch arrow Grundlagen-Infos zum Thema Rückmeldung

achtung3 (1K) Dieses Modul-Reihe wurde ab 2008 ersetzt durch die Module für den S88-N Bus arrowModule für den S88-N - Konzept achtung3 (1K)

 
Alles am Bus

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Um eine lückenlose Überwachung der Zugbewegungen auf der Modellbahnanlage zu erreichen, ist meiner Meinung nach die Kombination aus Lichtschranken und Masse-Sensoren am besten geeignet. Dies gilt zumindest für das 3-Leiter System! Während die Masse-Sensoren unverzweigte Gleisabschnitte außerhalb von Weichen überwachen, wird mit Hilfe der Lichtschranken insbesondere der Überhang von Wagen in Weichenbereiche erkannt. Die Vorteile der einzelnen Zugerkennungs-Arten habe ich dadurch weitgehend kombiniert. Für dieses Konzept gibt es inzwischen verschiedene Module:
  1. S88-P: das Power-Modul
  2. MS88-8: das Masse-Sensor Modul
  3. GLS88-8: das Lichtschranken-Modul
  4. Weiche88-8: steuert 4 Weichen an und meldet die Weichenstellung zurück
  5. Schnüffel: zeigt die Belegtmeldung direkt mit LEDs an
Die Rückmelde-Module werden je nach benötigter Anzahl hintereinander geschaltet, so wie man das von allen S88-Modulen kennt. Als erstes Modul in der Kette ist das Power-Modul notwendig. Diese Schaltung stellt die benötigte 12V-Spannung bereit. Die Zentrale muss daher die S88-Kette nicht mehr mit Strom versorgen (und dieser kann bei einer langen Kette von S88-Modulen beachtlich groß werden!).
Konzept GLS88 GLS88-8 S88-P MS88-8 MS88-8 Zentrale

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Der S88-Bus eignet sich sehr gut, um die Rückmeldesignale an die Schaltzentrale zu leiten. Nicht nur in Motorola-Systemen ist dies ein Standard. Für meine Bedürfnisse musste ich diesem jedoch etwas erweitern: Ich verwende einen 8poligen Stecker, der unter den Namen "Western-Stecker" oder auch "Modular-Stecker" ziemlich bekannt ist. Die Vorteile: Verriegelbarkeit, extrem preiswert, leichte Kabelherstellung, nicht verdrehbar, ausreichende Strombelastbarkeit. Dagegen sieht der normale S88-Stecker aber ziemlich blass aus! Hier die Pinbelegung:
  1. 12V: Die Versorgungsspannung, erzeugt vom S88-P Modul
  2. DATA_IN oder DATA_OUT: je nachdem ob es der Ibox oder der Anlagen-Stecker ist
  3. GND
  4. CLK: Clock-Signal für Serielle Daten
  5. GND
  6. PS: Hier gibt die Ibox einen Impuls raus, der besagt: jetzt wird das erste Bit eingelesen. Dann fangen alle Module an, ihre eigenen Daten rauszuschaufeln (natürlich im Clock-Takt). Wenn das Modul damit fertig ist, werden die Daten vom DATA_IN weitergereicht. Guckst Du auch hier!
  7. 12V
  8. RAILDATA: Hier habe ich zusätzlich noch die digitalen Signale der Schiene liegen (damit könnte man dann einen Weichendekoder mit Rückmeldung realisieren... irgendwann)
Das RESET-Signal, das auf dem S88-Bus noch zu finden ist, wird nicht verwendet.

 
Für das Verbindungskabel gibt es z.B. diese Möglichkeiten:
  1. Verwendung von Netzwerkkabeln (Patchkabel CAT5), z.B. Reichelt:
    PATCHKABEL 05 = 0.5 m
    PATCHKABEL 1 = 1 m usw.
    Längen: 0.5 / 1 / 2 / 3 / 5 / 10 / 15 / 20 / 30 Meter
    Farben: GR (grau) / RT (rot) / BL (blau) / GN (grün) / GE (gelb)
     
  2. Selbstbau des Kabel z.B. mit Reichelt:
    Zange: MPCZ 8M
    Stecker: MP8-8 (logischerweise 2 Stück je Kabel)
    Kabel: MPFK 8 W (weiß) oder MPFK 8 S (schwarz), verschiedene Längen

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