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WeichZwei-Dekoder: 4 Schalt-Ausgänge (Firmware "wz_schalten")

Diese Seite beschreibt eine Firmware-Variante für den WeichZwei-Dekoder. Um in den Genuss des hier beschriebenen Dekoders zu kommen, müssen Sie
1) Die hier beschriebene Hardware bauen
2) Die auf dieser Seite erhältliche Firmware in den PIC-Prozessor laden

Anschluss / Artikel im Shop / Download / Variations-Möglichkeiten / Adressen lernen / Abschaltzeit ändern

 
Man kann mit dem WeichZwei Dekoder natürlich auch Relais schalten - prinzipiell sind Weichenantriebe ja auch nichts anderes. Nur sind Weichenantriebe "bistabil", d.h. nach einem Strom-Impuls kann (besser: muss!) die Spannung abgeschaltet werden.
Bei den (billigen) Relais ist das etwas anderes. Diese sind "monostabil", d.h. bei Spannung springen sie in die neue Lage. Sobald die Spannung allerdings weggenommen wird, flipsen diese Relais in die Ruhelage zurück.
Um nun diese Relais mit dem WeichZwei Dekoder schalten zu können, gibt es diese Spezielle Firmware. Die Ausgänge werden über den "Grün"-Befehl eingeschaltet und über den "Rot"-Befehl ausgeschaltete (oder umgekehrt).
Damit lassen sich natürlich nicht nur Relais schalten, sondern auch Beleuchtungen usw.
 
achtung3 (1K) Wer es aus dem Text noch nicht herausgelesen hat: für Weichenantriebe ist diese Firmware nicht gesund! achtung3 (1K)

Firmware-Verwandtschaft:

arrow Schaltdekoder von Typ "Schalten" für Platine "LED-Dekoder"
arrow Funktionsdekoder von Typ "Schalten" für Platine "WeichZwei"
arrow Funktionsdekoder von Typ "Schalten" für Platine "LED-Dekoder"

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Anschluss

dauer (28K)

 
Anschluss von Relais: Evtl. muss ein Vorwiderstand verwendet werden (abhängig von der Relais-Spulenspannung und dem Spulen-Widerstand). Weitere Bauteile (Transistor / Freilaufdiode usw.) sind nicht notwendig.
 
Anschluss von LEDs: Auf die Polung ist zu achten und ein Vorwiderstand ist notwendig (z.B. 1.5 kOhm für eine LED). Es können mehrere LEDs in Reihe oder Parallel geschaltet werden.
 
Anschluss von Glühlampen: 16-18V Glühlampen können direkt angeschlossen werden. Für Glühbirnen mit niedrigeren Spannungen ist ein Vorwiderstand notwendig

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Artikel im Shop

shop
Dieser Artikel ist im Shop verfügbar
shop
SMD vorbestückte Platine: arrow weichzwei_00d
unbestückte Platine: arrow pcb_weichzwei
programmierter Prozessor: arrow pic629-00d
Bausatz (ohne Prozessor): arrow kit_weichzwei

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Download

Motorola Firmware Download
Pixel
disk ProtokollMotorola
Namewz_schalten_369_mm.hex
VersionV3.69
ProzessorPIC 12F629/675
Änderungen V3.69 (2018-12-10)
          Adresse Lernen: neue SAVE Routine (keine funktionelle Änderung)
V3.64 (2017-04-23)
          Mode-Umschaltung wartet auf Loslassen des Tasters (Programmier-Problem PicKit2)
V3.60 (2014-03-14)
          Korrektur für Mode 3 (Selbstabschaltung): Abschaltzeit wird wieder korrekt eingelesen

 
DCC Firmware Download
Pixel
disk ProtokollDCC
Namewz_schalten_369_dcc.hex
VersionV3.69
ProzessorPIC 12F629/675
Änderungen V3.69 (2018-12-10)
          Adresse Lernen: neue SAVE Routine (keine funktionelle Änderung)
V3.66 (2018-04-29)
          Problem beim Anlernen mit Multi-Protokoll Zentralen beseitigt
          (unter Umständen wurden Adressen übersprungen)
V3.64 (2017-04-23)
          Mode-Umschaltung wartet auf Loslassen des Tasters (Programmier-Problem PicKit2)
V3.60 (2014-03-14)
          Korrektur für Mode 3 (Selbstabschaltung): Abschaltzeit wird wieder korrekt eingelesen

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Variationsmöglichkeiten

Die PIC-Software besitzt die folgenden 3 Betriebsarten:
  1. Normale Betriebsart: Beim Abschalten der Anlage oder bei einem Kurzschluss wird die Stellung der Ausgänge gespeichert. Beim Einschalten stellt der Dekoder dann den alten Zustand wieder her.
  2. Dumm-Mode: Der Dekoder startet immer mit abgeschalteten Ausgängen.
  3. Selbstabschaltungs-Mode: Jeder aktivierte Ausgang schaltet sich nach einer Zeit X (einstellbar in 0.5 Sek.-Schritten) von alleine wieder aus. Damit kann z.B. ein Geräusch-Modul, ein Entkupplungs-Gleis oder ähnliches aktiviert werden.
Um den Mode zu wechseln, wird während dem Start die Taste gedrückt gehalten. Der neue Mode wird dadurch umgeschaltet und dauerhaft gespeichert. Das Umschalten wird durch entsprechend häufiges Blinken des ersten Ausganges quittiert.
 
Der Mode kann auch mit dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
 
arrow Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files

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Adressen lernen (Address-Learning Funktion)

Auch hier geht die Adress-Vergabe nach dem bewährten Prinzip - ein Druck auf den Taster und der erste Ausgang blinkt. Nun den Adress-Befehl auslösen und weiter geht es mit dem nächsten Ausgang. 4 Ausgänge bedeuten in diesem Fall auch 4 Adressen. Diese könne jedoch völlig frei vergeben werden (z.B. mehrere Ausgänge auf eine Adresse, Wechselschaltung).
Beispiel: Wird einem Ausgang die Adresse "3-Grün" vergeben, so schaltet der Ausgang über "3-Grün" ein und über "3-Rot" aus.
 
Die Adressen können auch mit dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
 
arrow Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files

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Abschaltzeit in Mode 3 (Selbstabschaltung) ändern (ab V2.21)

Die Abschaltzeit im Mode 3 (die Ausgänge werden nach der Zeit X wieder abgeschaltet) kann konfiguriert werden. Hierfür muss in der EEPROM-Adresse $20 (hex) der entsprechende Wert geändert werden (voreingestellt: 1 = 0.5 sec.).
 
Konfiguration Abschaltzeit (Mode 3)
Pixel
EEPROM-Zelle$20
zulässiger Wertebereich1 bis 255 (dez.)
001 (dez) = 01 (hex)ca. 0.5 sec.
002 (dez) = 02 (hex)ca. 1.0 sec.
003 (dez) = 03 (hex)ca. 1.5 sec.
usw.
255 (dez) = FF (hex)ca. 127.5 sec.

 
Vorgehen siehe arrow Daten im EEPROM ändern
 
Die Parameter können auch mit dem HEX-Manipulator konfiguriert werden:
 
arrow Hex_Manipu - Manipulieren des HEX-Files

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