zu geringe Spannung an Ausgängen

michael-siegle
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zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von michael-siegle » Di 30. Mai 2017, 01:40

Hallo,

ich habe nun zwei WeichZwei Decoder gelötet, einer funktioniert perfekt, bei dem anderen leuchten die LEDs nur minimal auf.
Nachmessen hat ergeben: beim funktionierenden ca. 12V, beim "defekten" knapp 8V. Dadurch sind die LEDs natürlich fast nicht mehr sichtbar.

Beide Platinen sind parallel mit den gleichen Bauteilen bestückt worden.
Welches Bauteil ist defekt??

Danke vorab :D

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Hatschepsut
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Re: zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von Hatschepsut » Mi 31. Mai 2017, 20:22

Hallo Michael,

sieht aus, als wäre eine Gleichrichter-Strecke defekt oder schlecht gelötet.

Gruß
Hans-Jürgen
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Re: zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von michael-siegle » Fr 2. Jun 2017, 14:47

Hatschepsut hat geschrieben:Hallo Michael,

sieht aus, als wäre eine Gleichrichter-Strecke defekt oder schlecht gelötet.

Gruß
Leider optisch nichts erkennbar. Welche Verbindungsstrecke soll ich nachmessen?

Danke und Gruß

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Re: zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von Hatschepsut » Fr 2. Jun 2017, 19:14

Hallo Michael,

wenn Dein Multimeter "Diodentest" hat,
klemmst Du die schwarze minus-Testkemme an +Gleichrichter.
Mit der roten plus-Testklemme erst an die eine ~Seite des Gleichrichters, dann an die andere. Du solltest jeweils etwa 0,5V -0,6V messen.

Dann die rote plus-Testklemme an -Gleichrichter.
Mit der schwarzen minus-Testklemme erst an die eine ~Seite des Gleichrichters, dann an die andere. Du solltest wieder jeweils etwa 0,5V -0,6V messen.

Hast Du bei einer der vier Messungen einen wesentlich höheren Wert, ist die jeweilige Diodenstrecke im Gleichrichter hochohmig,
misst Du fast 0V, hat die Diodenstrecke einen Kurzschluss.
In beiden Fällen ist der Gleichrichter zu tauschen.

Gruß
Hans-Jürgen
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Re: zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von michael-siegle » Sa 3. Jun 2017, 18:53

Hatschepsut hat geschrieben: Hast Du bei einer der vier Messungen einen wesentlich höheren Wert, ist die jeweilige Diodenstrecke im Gleichrichter hochohmig,
misst Du fast 0V, hat die Diodenstrecke einen Kurzschluss.
Bei allen Decodern und allen Tests mit dem Diodentest werden ca. 0,55V gemessen. Damit dürfte der Gleichrichter ausscheiden.

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Re: zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von Hatschepsut » So 4. Jun 2017, 14:15

Hallo Michael,

hier bitte ähnlich wie beim Sand-4 vorgehen: Labornetzgerät 12V, 100mA - an O, + an L.

Spannung an G1 + / - sollte ca. 11,0V betragen.

Benutzt Du hier den gleichen Trafo mit 17V ~ und hast Du die Spannung mal im Leerlauf und unter Last gemessen ?

Gruß
Hans-Jürgen
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Beitrag von michael-siegle » Mo 12. Jun 2017, 23:57

Danke für die Antwort!!
Hatschepsut hat geschrieben: hier bitte ähnlich wie beim Sand-4 vorgehen: Labornetzgerät 12V, 100mA - an O, + an L.

Spannung an G1 + / - sollte ca. 11,0V betragen.

Benutzt Du hier den gleichen Trafo mit 17V ~ und hast Du die Spannung mal im Leerlauf und unter Last gemessen ?
Spannung an G1 beträgt - so wie sein soll - ca. 11V

Genau, es ist der gleiche Trafo.. die Spannung im Leerlauf und unter Last ist gleich.
:?: :?:

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Re: zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von Hatschepsut » Di 13. Jun 2017, 22:01

Hallo Michael,

löte bitte ein 100µF/35V Elko an den Gleichrichter (Polung beachten!) und schließe den Trafo (17V~) an O / L an (keine Last an den Ausgängen) und messe die Gleichspannung an G1/Elko.
Es sollten sich gut 20V DC einstellen.

Welche Daten stehen auf dem Arnold-Trafo?

Gruß
Hans-Jürgen
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Re: zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von michael-siegle » Fr 16. Jun 2017, 14:44

Hatschepsut hat geschrieben:Hallo Michael,

löte bitte ein 100µF/35V Elko an den Gleichrichter (Polung beachten!) und schließe den Trafo (17V~) an O / L an (keine Last an den Ausgängen) und messe die Gleichspannung an G1/Elko.
Es sollten sich gut 20V DC einstellen.

Welche Daten stehen auf dem Arnold-Trafo?

Gruß
Danke für die Antwort!!

Messgerät zeigt dann ca. 19 V DC an. Benutze nun einen Arnold Trafo 4AA2608, 16V ~, 7.5VA

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Re: zu geringe Spannung an Ausgängen

Beitrag von Hatschepsut » Fr 16. Jun 2017, 16:28

Hallo Michael,

bei 16V~ passt dass mit den 19V DC. Den Elko solltest Du dort belassen. Für die Berechnung der LED-Vorwiderstände kannst Du dann die 19V zu Grunde legen.
Bei diesem Trafo hättest Du dann abzüglich des Eigenverbrauchs PIC rund 440mA für LED's zur Verfügung.

Gruß
Hans-Jürgen
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