Zweipol will nicht mehr mit OpenDCC
-
- Beiträge: 21
- Registriert: Mi 4. Jan 2012, 01:43
Re: Zweipol will nicht mehr mit OpenDCC
Einen zu hohen Ladestrom kann man doch sicher mit einem Wiederstand begrenzen. So mache ich das bei den Spannungspuffern in den Loks. 2,2mF mit einer Diode und einem Wiederstand.... Ein 1mF Elko könnte sogar ins Gehäuse passen.Hatschepsut hat geschrieben:testweise könntest Du auf dem Zweipol ein 1mF(1000µF)/35V Elko parallel zu C4 löten. Nur wenn man mehrere Bausteine damit ausrüstet, kann beim Einschalten der Anlage der Ladestrom für die leeren Elko's so groß werden, dass die Überlastsicherung des Boosters anspricht.
Das müsste hier doch auch gehen. Aber welche Werte wären sinnvoll?
Gruß
Guido
- Hatschepsut
- Beiträge: 577
- Registriert: Di 8. Mär 2011, 16:30
- Wohnort: Rendsburg
Re: Zweipol will nicht mehr mit OpenDCC
Hallo Guido,
R= 200 Ohm / 1W
C= 1 - 2,2 mF
Du solltest aber erst einmal mit einem Elko hukepack testen, ob das überhaupt was bringt
Wie groß ist das timeout in der Firmware eingestellt. Standardmässig ja 0,5 sec.. Solltest Du im HexManipu auf 3 also 1,5 sec stellen, abspeichern und den PIC löschen und neu beschreiben.
Andere Möglichkeit wäre, die Leiterbahn der +18V zwischen C4 und IC3 dicht am C4 aufzutrennen und die Module mit einen extra Netzteil für die Weichen zu versorgen. Das aber erst, wenn das kein Fehler durch zu frühes Abschalten der Software ist.
Gruß
R= 200 Ohm / 1W
C= 1 - 2,2 mF
Du solltest aber erst einmal mit einem Elko hukepack testen, ob das überhaupt was bringt
Wie groß ist das timeout in der Firmware eingestellt. Standardmässig ja 0,5 sec.. Solltest Du im HexManipu auf 3 also 1,5 sec stellen, abspeichern und den PIC löschen und neu beschreiben.
Andere Möglichkeit wäre, die Leiterbahn der +18V zwischen C4 und IC3 dicht am C4 aufzutrennen und die Module mit einen extra Netzteil für die Weichen zu versorgen. Das aber erst, wenn das kein Fehler durch zu frühes Abschalten der Software ist.
Gruß
Hans-Jürgen
H0, 2L=, (OpenDCC: GBMBoost - ST4 - IO24 - GBM16TS - NEO-Control; alle eigene Layouts), LED-Decoder, Weich88-N, SMS88-N, Einsatz, Snoopy, DSD2010 m. Anzeige
H0, 2L=, (OpenDCC: GBMBoost - ST4 - IO24 - GBM16TS - NEO-Control; alle eigene Layouts), LED-Decoder, Weich88-N, SMS88-N, Einsatz, Snoopy, DSD2010 m. Anzeige
-
- Beiträge: 21
- Registriert: Mi 4. Jan 2012, 01:43
Re: Zweipol will nicht mehr mit OpenDCC
Hallo,
gestern sind wir einen Schritt weiter gekommen. Das Problem ist wohl, dass der ELP Antrieb einen sehr großen Stromdurst hat, zumindest im Einschaltmoment. Der Booster wie auch die Zentrale sind in der Kurzschlussüberwachung wie folgt programmiert:
"Nach einem Kurzschluss wird zuerst dreimal in Abständen von 4ms versucht, wieder einzuschalten. Wenn das nicht gelingt, dann erfolgen die nächsten Einschaltversuche im Abstand von 1s."
Beim Aufspielen verschiedener Softwarevarianten auf den Weichendekoder bemerkte ich zufällig, dass mit aufgestecktem Programmierstecker der Antrieb reibungslos funktioniert. Der Stecker versorgt den PIC extern mit 5V. Also wird wohl das Problem sein, dass durch den Einschaltimpuls der Booster für 4ms in den Ausstand geht und der PIC dabei vergisst was er machen soll. Bemerkbar sind die 4ms Abschaltung im Zugbetrieb nicht.
ich habe das alte ZweiPol Platienenlayout.
Ich habe es einmal mit 1000µF an C4 versucht, klappt einwandfrei. Ich hatte noch einen 47µF und habe den, da das alte Layout keinen c6 kannte, an Pin 1 und 8 des 12f629 (VDD und VSS) gelötet und es klappt auch. VSS und VDD gehen ja auch an den Programmierstecker. Dort könnte ich doch den empfohlenen 4,7µF 6,3V anlöten, den Pfostenstecker habe ich ja eh nicht drin.
D1 hat das alte Layout nicht und C3 ist richtig bestückt.
Die Frage wäre also, welche Variante ist die Bessere? Mit 1000µF, Diode und Ladewiderstand (muss es wirklich 1w sein?) auch die Motorspule unterstützen oder nur die 5 Volt Leitung stabilisieren?
Gruß
Guido
gestern sind wir einen Schritt weiter gekommen. Das Problem ist wohl, dass der ELP Antrieb einen sehr großen Stromdurst hat, zumindest im Einschaltmoment. Der Booster wie auch die Zentrale sind in der Kurzschlussüberwachung wie folgt programmiert:
"Nach einem Kurzschluss wird zuerst dreimal in Abständen von 4ms versucht, wieder einzuschalten. Wenn das nicht gelingt, dann erfolgen die nächsten Einschaltversuche im Abstand von 1s."
Beim Aufspielen verschiedener Softwarevarianten auf den Weichendekoder bemerkte ich zufällig, dass mit aufgestecktem Programmierstecker der Antrieb reibungslos funktioniert. Der Stecker versorgt den PIC extern mit 5V. Also wird wohl das Problem sein, dass durch den Einschaltimpuls der Booster für 4ms in den Ausstand geht und der PIC dabei vergisst was er machen soll. Bemerkbar sind die 4ms Abschaltung im Zugbetrieb nicht.
Hallo,von Hatschepsut
Hallo Guido,
dann solltest Du C6 mal mit 4,7µF/6,3V bestücken, D1 auf Schluss prüfen und C3 prüfen (richtiger Wert?). Beim Schalten bleibt dem 5V-Regler scheinbar die Luft äh die Spannung weg.
ich habe das alte ZweiPol Platienenlayout.
Ich habe es einmal mit 1000µF an C4 versucht, klappt einwandfrei. Ich hatte noch einen 47µF und habe den, da das alte Layout keinen c6 kannte, an Pin 1 und 8 des 12f629 (VDD und VSS) gelötet und es klappt auch. VSS und VDD gehen ja auch an den Programmierstecker. Dort könnte ich doch den empfohlenen 4,7µF 6,3V anlöten, den Pfostenstecker habe ich ja eh nicht drin.
D1 hat das alte Layout nicht und C3 ist richtig bestückt.
Die Frage wäre also, welche Variante ist die Bessere? Mit 1000µF, Diode und Ladewiderstand (muss es wirklich 1w sein?) auch die Motorspule unterstützen oder nur die 5 Volt Leitung stabilisieren?
Gruß
Guido
- Hatschepsut
- Beiträge: 577
- Registriert: Di 8. Mär 2011, 16:30
- Wohnort: Rendsburg
Re: Zweipol will nicht mehr mit OpenDCC
Hallo Guido,
der Fehler, der bei Dir auftritt, ist der Grund, warum das Layout geändert wurde, nämlich die Entkopplungs-Diode ist der entscheidende Punkt. Die könntest Du aber auch Nachrüsten: Leiterbahn zwischen Gleichrichter + und C3 auftrennen und 1N4002...04 o.ä. Kathode an C3 Anode an +Gleichrichter anlöten. Dann brauchst Du wahrscheinlich keine anderen Änderungen durchzuführen.
Zum Ladewiderstand: bei 20V und einem leeren Elko könnten bei einem Widerstand von 200 Ohm 0,1A fließen. P=U²/R --> 400/200 = 2W , da der max. Strom aber nur kurzzeitig fließt wird ein 1W oder 1/2W reichen. Der Kondensator von 1mF wäre nach 4 Tau = 0,8s fast voll geladen.
Gruß
der Fehler, der bei Dir auftritt, ist der Grund, warum das Layout geändert wurde, nämlich die Entkopplungs-Diode ist der entscheidende Punkt. Die könntest Du aber auch Nachrüsten: Leiterbahn zwischen Gleichrichter + und C3 auftrennen und 1N4002...04 o.ä. Kathode an C3 Anode an +Gleichrichter anlöten. Dann brauchst Du wahrscheinlich keine anderen Änderungen durchzuführen.
Zum Ladewiderstand: bei 20V und einem leeren Elko könnten bei einem Widerstand von 200 Ohm 0,1A fließen. P=U²/R --> 400/200 = 2W , da der max. Strom aber nur kurzzeitig fließt wird ein 1W oder 1/2W reichen. Der Kondensator von 1mF wäre nach 4 Tau = 0,8s fast voll geladen.
Gruß
Hans-Jürgen
H0, 2L=, (OpenDCC: GBMBoost - ST4 - IO24 - GBM16TS - NEO-Control; alle eigene Layouts), LED-Decoder, Weich88-N, SMS88-N, Einsatz, Snoopy, DSD2010 m. Anzeige
H0, 2L=, (OpenDCC: GBMBoost - ST4 - IO24 - GBM16TS - NEO-Control; alle eigene Layouts), LED-Decoder, Weich88-N, SMS88-N, Einsatz, Snoopy, DSD2010 m. Anzeige
-
- Beiträge: 21
- Registriert: Mi 4. Jan 2012, 01:43
Re: Zweipol will nicht mehr mit OpenDCC
Hallo,
habe ich so getan und ... es funktioniert
Dann werde ich das bei der nächsten Serie die ich löte mal gleich berücksichtigen, zehn Platienen der "alten" Version habe ich noch auf Lager
Besten Dank für die Unterstützung und Gruß
Guido
habe ich so getan und ... es funktioniert

Dann werde ich das bei der nächsten Serie die ich löte mal gleich berücksichtigen, zehn Platienen der "alten" Version habe ich noch auf Lager

Besten Dank für die Unterstützung und Gruß
Guido