Diodentrick bei Mäklin Drehscheibe

Forum für den "neuen" Drehscheiben-Dekoder DSD2010
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Hobbyeisenbahner
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Re: Diodentrick bei Mäklin Drehscheibe

Beitrag von Hobbyeisenbahner » Mo 19. Nov 2018, 08:20

Hallo in die Runde,
wie Volker72 stehe ich auch vor dem Problem mit dem sogenannten Diodentrick bei einer Dreileiterdrehscheibe.
Das Letzte was Volker72 geschrieben hat, ist ein Hinweis auf einen Lösungsvorschlag den er von Sven erhalten hat. Leider wurde die Lösung, und ob sie funktioniert, hier nie veröffentlicht. Ich stelle daher mal die Frage ob es hier jemanden gibt der mehr Informationen dazu hat und mir weiterhelfen kann.
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus.

Gruß
Volker

Cor esser
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Re: Diodentrick bei Mäklin Drehscheibe

Beitrag von Cor esser » Fr 6. Mai 2022, 13:31

Vielleicht etwas spät nach 4 Jahren. Der von Sven vorgeschlagene Diodentrick funktioniert und ist sehr einfach anzuwenden. Für weniger als 50 Cent sind Sie fertig.

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Sven
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Re: Diodentrick bei Mäklin Drehscheibe

Beitrag von Sven » Sa 7. Mai 2022, 11:00

Hallo Maik

ja, das muss man extern aufbauen (sind ja nur die 4 Dioden in Summe). Die anderen Bauteile befinden sich auf der Bühnen-Platine

Hier nochmal der Anschluss in "hübsch gezeichnet":
Anschluss Bühne Massesensor Didentrick.jpg
Sven

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Re: Diodentrick bei Mäklin Drehscheibe

Beitrag von mani200 » Sa 18. Feb 2023, 15:04

Hallo Sven und Digital-Bahn-Freunde,

ich rüste gerade meine Fleischmann-Drehscheibe 665201 um auf den DSD2010 und hätte gerne gewusst
ob ich die folgenden Dioden für den oben von Sven gezeigten Diodentrick (3-Leiter-Fahrer) verwenden kann:

Für Gleis-Masse zu Rückmeldegleis-Abschnitt und zum Rückmelde-Pad auf der DSD2010-Bühnenplatine : Diode BY251 (200V, 3A)
Für Mittel-Leiter zum Pad auf der DSD2010-Bühnenplatine: Diode 1N4148 (100V, 0,15A)

Falls nicht geeignet, welche würdet ihr dann nehmen ?

Viele Grüße und Danke für eine Antwort
Manfred
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Sven
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Re: Diodentrick bei Mäklin Drehscheibe

Beitrag von Sven » So 19. Feb 2023, 14:51

Hallo,

Die 1N4148 zum Mittelleiter ist OK (macht nur 1x Optokoppler Strom, also ca. 40 mA)

Die anderen 3 Dioden müssen den "halben" Lokstrom aushalten können. Eine alte Märklin kann schon mal 1A benötigen, neuere Modelle eher so 300 mA bis 500 mA - aber dies ist dann der Stromwert in "Voller Fahrt" und mit Last. Nun wird ja auf der Bühne kein Kohlezug mit Vollgas den Berg hinauf gezogen, sondern langsam gefahren (würde ich zumindest annehmen). Daher genügt hier eine 1A Diode, eigentlich sogar eine 500mA. Und ich würde hier eine Schottky Diode empfehlen, die reagieren schneller bei Polwechsel. "Normale" Dioden, also "Gleichrichterdioden" wie die BY, sind eher für 50 Hz Sinusspannung ausgelegt, im Digital-Betrieb (hiervon gehe ich aus) haben wir aber Rechteckspannung höherer Frequenz. Gleichrichterdioden neigen hier daher zum Erwärmen, zum Verschleifen der Digital-Signale auf dem RM-Gleis bis hin zu Störungen des Digital-Signals der Anlage (durch hohe Stromimpulse während der Spannungs-Flanke).

Daher empfehle ich eine Schottky 1A, z.B. 1N5818 oder 1N5819

Sven

mani200
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Re: Diodentrick bei Mäklin Drehscheibe

Beitrag von mani200 » So 19. Feb 2023, 15:51

Hallo Sven,

danke für die Empfehlung.

Gruß Manfred
3-Leiter-Fahrer, Zentrale: ECoS-2, Rückmeldung:S88N über HSI88, Steuer-Programm: iTrain


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