FippS der ULN2003 wird heiß

Funktions-Dekoder programmierbar per Schiene
Link zum Projekt: http://www.digital-bahn.de/bau_fdek/fipps.htm
shadeau
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Re: FippS der ULN2003 wird heiß

Beitrag von shadeau » Mo 24. Aug 2015, 23:38

Hallo Hans-Jürgen,

hast natürlich recht, andererseits wollte ich Dich nicht über Gebphr strapazieren und der Fehler selbst scheint ja doch eher rar zu sein :)
Und vor dem Abtakeln hätte ich sowieso noch rumprobiert . . .

Zur Sache.
Nach Anheben von Pin 1 78L05 wird er nicht mehr heiss.
Er stammt nicht aus gleicher Lieferung wie sein Vorgänger, der erstverbaute tut aber seinen Dienst seit heute in einem neu zusammengelöteten völlig unauffällig.

Die beiden Kondensatoren rechts und links hatte ich auch schon vorher mal ausgetauscht und auch den ULN durech Anliften Pin1 ausser Betrieb gesetzt..

Was mir auffällt ist die mit knapp 14V etwas geringe Spannung am Ausgang der Gleichrichterschaltung = 15V-Pad. Hier habe ich bei den anderen immer mindestens 16 V. Die 5V am Pad daneben stimmen exakt.

Danke
Claus
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Hatschepsut
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Re: FippS der ULN2003 wird heiß

Beitrag von Hatschepsut » Di 25. Aug 2015, 19:52

Hallo Claus,

dann gibt es nur noch 2 Möglichkeiten:

1.) Irgend ein niedrohmiger Widerstand zwischen +5V und Masse (Lötstellen, Platinenfehler) - mit Ohmmeter im niedrigen Bereich messbar.
2.) Der Regler schwingt stark, dann ist der 100nF am Ausgang ein niederohmiger Widerstand für die Wechselspannung. Ein 100nF am hochgelegten Pin 1 des Reglers gegen Masse würde wieder zu einer starken Erwärmung des Reglers führen. Ein zusätzlicher 100nF parallel zu C1 könnte das Problem lösen.

Der 78L05 arbeitet bis zu 7-8V am Eingang laut Datenblatt.

Welche Version des Fipps hast Du überhaupt?

Gruß
Hans-Jürgen
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Re: FippS der ULN2003 wird heiß

Beitrag von shadeau » Di 25. Aug 2015, 22:45

Hallo Hens-Jürgen,

zwischen +5V und GND messe ich 26,8 Ohm, zum Vergleich: der 15R wird mit 14,8 angezeigt.
Platinenversion ist 1.4, einen originären Pltinenfehler kann ich ausschliessen, da der Decoder schon im Einsatz war, ich glaube zur Waggonbeleuchtung, die ich dann durch einen WALD ersetzt habe.

Der Fehler tauchte erst beim Testlauf nach Neuprogrammierung auf. Die Lötstellen habe ich alle optisch und durch Abtasten der Zwischenräume mit einer feinen Nadel überprüft, da Pic, ULN und Graetzschaltung funktionieren, die kleinen Bauteile nicht angerührt wurden und die beiden flankierenden Kondensatoren samt 78L05 mit jeweils 2 Bauteilen getestet wurden, halte ich eine Lötbrücke auch für unwahrscheinlich.

Möglich wäre evtl. eine Beschädigung der Platine selbst, die inzwischen nicht mehr sehr präsentabel aussieht.

Eine einseitige Platine würde ich jetzt wohl abloten unf die Bauteile auf einer frischen testen. Die zweiseitigen kann man nicht von umten erwärmen und demoliert zu leicht die Vielbeiner.

Gruss
Claus
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Re: FippS der ULN2003 wird heiß

Beitrag von Hatschepsut » Mi 26. Aug 2015, 11:02

Hallo Claus,

also wissen wir zumindest, das da irgendwo eine ohmsche Last von ca. 25 Ohm besteht, die den Regler eigentlich schon in die Begrenzung (Ausgangsspannungsreduzierung) bringen müsste ( 5V / 25 Ohm = 200mA - Regler ist für 100mA ausgelegt). Daher auch der höhere Spannungsabfall an R5 (15 Ohm * 0,2A = 3V) und damit eine kleinere Eingangsspannung am 78L05. Übrigens der Regler kann je nach Typ 85°C und mehr ab, Dein Finger wohl eher nicht :lol: .
Die Stelle, an dem dieser ominöse 25 Ohm Widerstand sitzt, müsste auch reichlich warm werden (5V² / 25 Ohm = 1W).

Dann ist die Platine wohl ein Fall für die Entsorgung, die Teile kosten ja nicht viel.

Gruß
Hans-Jürgen
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Re: FippS der ULN2003 wird heiß

Beitrag von shadeau » Mi 26. Aug 2015, 12:44

Hallo Hens-Jürgen,

also erledigt, mal sehen, was ich noch retten kann.

Vielen Dank für Deine Mühe und die Infos
und schönen Gruss unter die Hochbrücke

Claus
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